Mit dem Durchgangsbahnhof soll in Luzern eine leistungsstarke Infrastruktur für kommende Generationen entstehen. Im Auftrag des Bundes plant die SBB die erste Etappe des Durchgangsbahnhofes (Tiefbahnhof und Dreilindentunnel). IC Infraconsult wurde von der SBB beauftragt, die Umweltabklärungen sowie den Umweltverträglichkeitsbericht UVB für die Teilprojekte Tiefbahnhof und Dreilindentunnel zu erarbeiten.
Nicole Schiltknecht und Laurence von Fellenberg, die Projektverantwortlichen seitens IC Infraconsult, freuen sich mit ihrer Expertise zur umweltgerechten Planung eines zukunftsweisenden Infrastrukturprojekts beizutragen: «Das Projekt ist mit anspruchsvollen, umweltrechtlichen Rahmenbedingungen abzustimmen. Zentral sind die Aufrechterhaltung der getrennten Grundwasserstockwerke, die Eingriffe in den Vierwaldstättersee sowie der Moorschutz beim Tunnelportal seitens Ebikon.»
Das geplante Absenkverfahren für die Querung des Vierwaldstättersees wäre ein Novum in der Schweiz: Fünf vorgefertigte Stahlbetonelemente sollen in eine unter Wasser ausgehobene Baugrube abgesenkt werden. Die Methode reduziert Eingriffe in die Unterwasservegetation. Unklar sind jedoch noch die Verwertung des Materials aus dem Seebecken und das Ausmass potenzieller Trübungen. Angesichts der Breite der betroffenen Umweltthemen wird IC Infraconsult im Mandat von Grolimund + Partner, FriedliPartner sowie weiteren Fachspezialisten unterstützt.